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Schwingungen



Ich balanciere

auf einer zerbrochenen Welt,

die Fühler ausgestreckt

Richtung Himmel,

vibriert ein Lovesong

durch meinen Kopf und

meine Fingerspitzen.

Ich denke an deine,

an die kleinen Blitze, die du

so gerne verschießt

und auf dem Wasser tanzen lässt.

Eine Erinnerung an früher, als da

noch die Sterne glitzerten,

die Sonne rot sich spiegelte,

morgens, abends.

Jetzt tanzen wir dort, denn

die Clubs, die gibt es nicht mehr.

Die Städte sind voller Menschen und doch leer,

surren nur ihre Sehnsüchte durch die Straßen und die Katzen sind dort,

Katzen sind einfach nicht, sind

wie Kakerlaken,

nicht weg zu kriegen.

Ich fliege zwischen ihnen hindurch, balanciere wagemutig, sagen sie.

Ich fühl´ mich nicht so,

fühle nichts.

Mein Gefährt sorgt für Sausen in meinen Ohren, altmodisch sagt man mir,

zwei Räder und

balancieren muss man können.

Der Wind schneidet die Haut.

Ich bin ungepolstert,

verletzlich.


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