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Gedichte


Welten


Ich sammle Fäden in meinem Leben

und färbe sie rot,

borge mir eine Landschaft

aus Tälern und Sand.

Ich versuche, die Sonne zu stechen

mit einem zweischneidigen Schwert.


Doch immer bleibst du einfach stehen,

lässt deine Füße in mir.

Gib acht.

Darunter liegt der Schutt

von alten Sternen.


 



Wo die großen Worte liegen, kaue ich vergeblich


Bei Nacht, als wir in den Mücken saßen,

las ich von Sternen, und von fern

kam das Kind zurück,

schob den Vorhang beiseite

und zog

in mir ein.

Ich hörte es laut

mit den Füßen hämmern,

dass ich die Nachrichten

nicht mehr verstand.

Kopfunter vergaß ich zu schlucken.

Als ich erwachte, trank mir die Sonne

das Wasser entzwei.


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